Im Bremer Kalihafen tut sich was: Eine großangelegte Investition in die Hafeninfrastruktur sorgt für Verbesserungen, die den gesamten Standort stärken. Auch die WESER-PETROL, eine Tochtergesellschaft der DS-Gruppe, profitiert von dieser Maßnahme. Für das Unternehmen stehen dabei insbesondere die neuen Dalben1) und das vertiefte Hafenbecken im Fokus. Diese ermöglichen künftig das direkte Anlegen größerer Tankschiffe mit einem Tiefgang von bis zu 10,5 Metern. Das bringt erhebliche Vorteile für die Logistik, senkt die Kosten und steigert die Wettbewerbsfähigkeit.
Starker Partner in der Energieversorgung
WESER-PETROL betreibt im Kalihafen ein Seehafentanklager und ist ein zentraler Akteur in der Energieversorgung der Region. Das Unternehmen bietet an vier Standorten Lagerkapazitäten für Mineralölprodukte und Biokraftstoffe. Die enge Anbindung an den internationalen Großhandel macht den Standort an der Waterbergstraße zu einer wichtigen Drehscheibe für den Import und die Auslagerung von Mineralölprodukten und Biokraftstoffen.
4 Standorte
in Norddeutschland
322.000 Kubikmeter
Tankraum zur Lagerung von Kraftstoffen
Unsere Aufgabe ist es, den Standort zukunftsfähig zu gestalten, um auch in einem zunehmend herausfordernden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Sebastian Sira, Geschäftsführer WESER-PETROL
Mit Blick auf die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit betont Sira: „Diese Investition ermöglicht es uns, mit anderen Hafenstandorten, insbesondere an der Küste, gleichzuziehen. Dadurch sichern wir nicht nur unsere Position, sondern stärken auch langfristig die Energieversorgung der Region. Ob fossile Brennstoffe, biogene Produkte oder synthetische Kraftstoffe – wir können künftig alle Produkte effizient umschlagen.“
Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Bremen
Ende 2024 startete der Bau der neuen Kaje im Kalihafen mit dem „ersten Rammschlag“ als symbolischem Startschuss für das Projekt. Dabei betonte Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, die herausragende Bedeutung des Bauvorhabens als deutliches Signal für die wirtschaftliche Bedeutung des Industriehafens und insbesondere des Kalihafens für Bremen.
Die Senatorin betonte ferner die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Wirtschaft, die das Potenzial des Industrie- und Kalihafens erkannt habe und aktiv zur Zukunftssicherung dieses wichtigen Standortes beitrage.
Mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen, die für Ende 2025 geplant sind, wird der Kalihafen nicht nur für WESER-PETROL, sondern für den gesamten Wirtschaftsstandort Bremen ein zukunftsfähiges Drehkreuz in der Logistik und Energieversorgung.