Sparks AS, eine Tochtergesellschaft der Diersch & Schröder Gruppe, hat sich als wichtiger Akteur im Wandel hin zu einer nachhaltigen Chemikaliendistribution etabliert. Das Unternehmen wurde vor über zehn Jahren in Norwegen gegründet und agiert heute als agiles Handelshaus mit einer klaren Mission: Industriekunden dabei zu unterstützen, ihren CO₂-Fußabdruck durch den Einsatz nachhaltiger Rohstoffe und innovativer Technologien spürbar zu senken.
Nachhaltigkeit als Leitbild für die Industrie von morgen
Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit von Sparks. Das Unternehmen beliefert die Schwerindustrie in Nordeuropa mit umweltschonenden chemischen Produkten, darunter Hüttenwerke, Wasseraufbereitungsanlagen, Biogasanlagen, Öl- und Gasunternehmen, Anlagen zur Energiegewinnung aus Abfall, CO₂-Abscheidungsanlagen sowie den Straßen- und Infrastruktursektor.
Mit einem zuverlässigen Netzwerk von neun Lieferanten stellt Sparks sicher, dass alle Produkte strenge Umweltstandards erfüllen, die häufig durch Zertifizierungen wie ISO 9001 und ISO 14001 belegt sind.
Wir arbeiten systematisch und kontinuierlich an der Verbesserung unserer Prozesse und unseres Berichtswesens, um sicherzustellen, dass diese internationalen Standards und Best Practices entsprechen.
Marianne Engebretsen, Qualitäts- und Betriebsleiterin bei Sparks
Biobasierte Lösungen als Schlüssel zur CO₂-Reduktion
Sparks unterstützt seine Kunden aktiv beim Übergang von fossilen Rohstoffen zu biobasierten Alternativen und trägt so zur Reduzierung der Scope-3-Emissionen und des Treibhauspotenzials (GWP) bei.
Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Zusammenarbeit mit einem Kunden, bei dem eine Produktsubstitution zu einer geschätzten CO₂-Reduzierung von 1.000 Tonnen pro Jahr führte. Im Aluminiumsektor lieferte Sparks CO₂-neutrale Rohstoffe in Kombination mit Zertifikaten für ein Werk, während ein anderes vollständig auf biobasierte Rohstoffe umstellte. Diese Beispiele unterstreichen die Anpassungsfähigkeit und das technische Know-how von Sparks bei der Anwendung neuer, nachhaltiger Technologien in der Schwerindustrie.
Innovation, die wirkt: Projekte mit messbarem Impact
Sparks ist in einer Vielzahl zukunftsweisender Projekte involviert:
Biokohle für die Landwirtschaft: Durch die Umwandlung von Holzabfällen in Biokohle und deren Kombination mit flüssigen Nebenprodukten ermöglicht Sparks Landwirten, pro Kilogramm Biokohle bis zu 3,8 Kilogramm CO₂ im Boden zu binden. Dies ersetzt nicht nur synthetische Düngemittel, sondern ermöglicht auch den Zugang zu regulierten CO₂-Zertifikatsmärkten in Ländern wie Dänemark und Schweden.
Wasseraufbereitungslösungen: Sparks bietet Aktivkohle aus Kokosnussschalen an, die eine hohe Reinigungsleistung bei reduziertem CO₂-Fußabdruck erzielt. In Norwegen hat Sparks kürzlich einen Vertrag mit einem öffentlichen Wasserversorger abgeschlossen, der es diesem ermöglicht, die Aufbereitungsleistung ohne kostspielige Infrastrukturinvestitionen zu verbessern – dank überlegener Technologie und niedrigem Treibhauspotenzial (GWP) erzielte Sparks starke Ergebnisse bei öffentlichen Ausschreibungen.
CO₂-Abscheidung: In Norwegen unterstützt Sparks die erste Anlage des Landes zur Abscheidung von CO₂ aus Rauchgasen. Die abgeschiedenen Emissionen werden zur dauerhaften Speicherung in Nordseespeicher eingeleitet. Die Anlage nahm im Februar 2025 ihren Betrieb auf.
Blick in die Zukunft: Herausforderungen und Chancen
Nachhaltige Materialien sind zwar oft teurer, bieten jedoch langfristige wirtschaftliche und regulatorischen Vorteile. Da die Preise für CO₂-Zertifikate weiter steigen, verschafft die frühzeitige Einführung von Materialien mit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP) Kunden einen Vorsprung bei zukünftigen Compliance-Anforderungen.
Sparks bietet außerdem RSPO-zertifizierte Produkte auf Palmölbasis an, um Kunden dabei zu unterstützen, die steigenden Nachhaltigkeitserwartungen zu erfüllen und sich auf kommende EU-Verordnungen wie die Entwaldungsverordnung (EUDR) vorzubereiten. Obwohl RSPO kein offizieller EU-Standard ist, kann er die Einhaltung von Vorschriften unterstützen und regulatorische Risiken reduzieren.
Zukunft statt Fossil: Neue Wege für die Industrie
Der globale Energiebedarf steigt weiter, während die Auswirkungen des Klimawandels immer unmittelbarer und gravierender werden. Unsere Aufgabe ist es, Lösungen schaffen, die den Bedarf verantwortungsvoll decken und unseren Kunden helfen, Emissionen zu senken.
Geir Markussen, Partner
Sparks zeigt, wie ein spezialisierter Distributor aktiv zur Dekarbonisierung industrieller Wertschöpfungsketten beitragen kann. Durch die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten und dem Schwesterunternehmen Esti Chem unterstützt Sparks die Substitution von fossilen Rohstoffe durch emissionsarme, zukunftsfähige Alternativen.